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Sitzung vom 01.06.2021

Aus der Gemeinderatssitzung – grünes Licht für Bebauungsplan Eltheim III

Bild: Coronabedingt tagte man noch nicht im Sitzungssaal des Rathauses, sondern im Rathaussaal der Gaststätte Barbinger

Entspannt ging die jüngste Gemeinderatssitzung vom vergangenen Dienstag, 1. Juni, über die Bühne. Im Mittelpunkt stand, nach der frühzeitigen Auslegung und erster Beteiligung der Träger öffentlicher Belange, der Bebauungsplan „Eltheim III“. Der Bebauungsplanentwurf wurde überarbeitet und lag in seiner jüngsten Fassung vor einigen Wochen auch bereits dem Bauausschuss vor. Nach kurzer Erläuterung durch Bürgermeister Hans Thiel gab der Gemeinderat Barbing einstimmig grünes Licht für die erneute Auslage.

Im Rahmen der Aufstellung des Bebauungsplans Eltheim III am westlichen Ortsrand, fand die frühzeitige Auslegung und die erste Beteiligung der Träger öffentlicher Belange statt. Gemäß der vorliegenden Planung können bedarfsgerecht elf neue Baugrundstücke, zum Teil auch für eine Doppelhaus- und Mehrfamilienbebauung, an ein bereits vorhandenes Wohngebiet angebunden und bereitgestellt werden. Wie das Gemeindeoberhaupt im Rahmen der jüngsten öffentlichen Gemeinderatssitzung vom Dienstag im Rathaussaal Barbing erläuterte, wurde zusammen mit dem Planungsbüro die eingegangenen Stellungnahmen aufbereitet sowie der Bebauungsplanentwurf überarbeitet. Für den von der Verwaltung und dem Planverfasser ausgearbeiteten Vorschlägen zu den jeweiligen Sachverhalten, wie beispielsweise Erschließung für die Entsorgungsfahrzeuge oder Versickerung des Niederschlagswassers, wurden beachtet und im Plan entsprechend eingearbeitet und aufbereitet. Der Gemeinderat gab hierzu einstimmig grünes Licht und billigte ferner den aktuellen Bebauungsplanentwurf in der bei der Sitzung besprochenen Fassung. Die Verwaltung wurde im Zuge dessen beauftragt, die Beteiligung der Öffentlichkeit und die weitere Beteiligung der Träger öffentlicher Belange durchzuführen.


Keine Einwände hatte das Ratsgremium auch hinsichtlich der Bauanträge auf Errichtung eines Anbaus in der Barbinger Donaustauferstraße und Errichtung eines Erdwalls entlang der Grundstücksgrenze (Grundstück 496) in Unterheising. Der Wall wird aus Erdmaterial geschüttet, welches aus dem genannten Grundstück im Zuge des sechsstreifigen Ausbuas der BAB A3 unter den neu errichteten Lärmschutzwall entnommen wurde. Der Boden ist Eigentum des Unterheisinger Grundstückseigentümers. Mit der Naturschutzbehörde im Landratsamt fand im April bereits ein Ortstermin statt und die Bepflanzung wird anhand einer Stück- und Pflanzliste zwischen dem Antragsteller und der Behörde abgestimmt. Den Bauanträgen auf Änderung wegen Kellerabgang und Anpassung des Höhenniveaus im Barbinger Schilfweg hatte der Gemeinderat nichts entgegenzusetzen, ebenso wenig dem Antrag auf Nutzugnsänderung von Stallungen und Scheune in Lagerräume und Büro in Unterheising 6. Das gemeindliche Einvernehmen erteilte der Gemeinderat auch für die Bauvoranfragen auf Anbau eines bestehenden Gebäudes in der Barbinger Frühlingsstraße sowie Neubau von zwei Mehrfamilienhäusern mit 12 Wohneinheiten, drei Garagen und 21 Stellplätzen in Sarching (Am Moos). Für den geplanten Anbau in der Frühlingsstraße möchte man dem Antragsteller als Anregung für das ins Auge gefasste Flachdach eine Begrünung desselben mit auf den Weg geben. Nichts einzuwenden hatte der Gemeinderat hinsichtlich der Anträge auf isolierte Befreiung zur Errichtung eines Carports in der Illkofener Karlstraße und Errichtung einer Gabioneneinfriedung mit Erneuerung der bestehenden Flügeltore in Schiebetore in der Barbinger Mintrachinger Straße. Da die geplante zwei Meter hohe Einfriedung auf dem Areal einer der letzten Gewerbebetriebe innerhalb des Ortskerns entstehen soll und auf diesem Betriebshof sowohl zeitweise LKW- parken, als auch Reparaturen durchgeführt sowie Betriebsmittel und Werkzeuge gelagert werden, gab der Gemeinderat ausnahmsweise für die erhöhte Einfriedung, aber im Besonderen zum Emissionsschutz der Anwohner grünes Licht.


Ehe der Gemeinderat in nicht öffentlicher Sitzung tagte, regte FW-Gemeinderat Martin Laumer an, dass man im Bereich Buchenweg/Haidauerstraße gestrichelte Haltelinien anbringen könnte. In diesem Bereich gelte rechts vor links, dies sei aber schlecht einsehbar. Bürgermeister Hans Thiel meinte hierzu, dass dies kein Problem sei, da man die Linien durch den Bauhof aufbringen lassen könne.


CSU-Gemeinderat Stefan Sulzer fragte hinsichtlich eines Privatanwesens in der Frühlingsstraße nach. Hier hätten ihn bereits mehrere benachbarte Anwohner und Bürger angesprochen, dass die Zustände haltlos seien, weil dieser Müll im Garten horte. Bürgermeister Hans Thiel wies darauf hin, dass man eigentlich nichts dagegen machen könne, weil es sich um ein Privatgrundstück handle, jedoch habe man im besagten Fall bereits die Behörden informiert, da Anwohner hier bereits Ratten gesichtet haben. Der betreffenden Person wurde bereits mitgeteilt, dass dieser den Müll auf seinem Gelände bis zu einer bestimmten Frist entsorgen müsse. Ergänzend fügte das Gemeindeoberhaupt hinzu, „sollte sich nach Fristablauf nichts getan haben, könne man weitere Schritte, wie eine Beseitigung auf Kosten des Besitzers, in die Wege leiten.“

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