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Gemeinderat auf Baustellen-Tour


Barbing. Sozusagen eine „Sitzung to go“  absolvierte der Barbinger Gemeinderat am vergangenen Dienstagabend. Bürgermeister Hans Thiel hatte eine Besichtigung der verschiedenen  Projekte und Baustellen vor Ort organisiert, wie beispielsweise Rathaussanierung samt Anbau zur Ertüchtigung der Barrierefreiheit oder Neubaugebiet mit neuem Kindergarten. Noch ähnelt das zweite Obergeschosses des Rathauses einer Baustelle und dennoch unglaublich, was sich hier in einigen Monaten getan hat und dass man mit einer Fertigstellung zum Jahresende rechne. Der Gemeinderat der CSU-Fraktion zeigte sich beeindruckt und war der Einladung von Bürgermeister Hans Thiel sehr gerne gefolgt, um die wichtigsten Projekte im Hauptort Barbing zu besichtigen und sich vom baulichen Fortschritt zu überzeugen. Gestartet wurde im  Rathaus. „Der inzwischen fertiggestellte und bewusst modern gehaltene und verglaste Anbau fügt sich harmonisch an das denkmalgeschützte Gebäude an“, so das Resümee des Gemeinderats. Das  neue Treppenhaus ist fertig und der Aufzug bereits TÜV-abgenommen. Die barrierefreie Erschließung ist somit fast abgeschlossen, denn auch die behindertengerechte Toilette ist bereits fertig. Bei der Besichtigung konnten sich die Ratsmitglieder auch einen Einblick der denkmalrechtlichen Sanierung und brandschutztechnischen Ertüchtigung im zweiten Obergeschoss machen. Wenngleich auch Böden und Türen sowie die alte Treppe bis zur Fertigstellung noch einige Zeit in Anspruch nehmen werden, so war dennoch der Fortschritt gut erkennbar. Bauamtsleiter Manfred Baumgartner zeigte sich zuversichtlich das die Arbeiten bis zum Ende des Jahres abgeschlossen werden können. Geradezu begeistern konnte man sich für die wunderschönen Stuckdecken, vor allem im künftigen und großen Trauzimmer. Ferner werden neue Büroräume und das Archiv im zweiten Obergeschoss Platz finden.  Der nächste Weg führte den Gemeinderat mit samt Bauamtsleiter Manfred Baumgartner in die Mintrachinger Straße, die im kommenden Jahr einer Sanierung unterzogen wird.  Wie Bürgermeister Hans Thiel in diesem Zusammenhang erinnerte, könne dank eines möglichen Grunderwerbs ein barrierefreier Gehweg entstehen. Bauamtsleiter Manfred Baumgartner erläuterte, dass man im Zuge der Sanierung Rigolen zur Versickerung einbauen werde. Weiter ging es zur nächsten Großbaustelle der Gemeinde, für das die Handwerker Mitte August 2021 als Zeitfenstervorgabe haben: der Kindergartenneubau. Bereits im September 2021 sollen hier vier Kindergartengruppen sowie eine Kinderkrippengruppe unter der Trägerschaft der Johanniter betreut werden. „Der Garten wird sehr großzügig, damit auch die Vorgaben von 10 Quadratmeter Freifläche je Kind, eingehalten werden, so Bürgermeister, der ergänzte, dass der Kindergarten mit Krippe für derzeit 170 Kinder ausgelegt sei. Eine Erweiterung sei aber möglich. Bauamtsleiter Manfred Baumgartner übernahm anschließend die Erläuterungen zum Baufortschritt des Rohbaus, ehe man weiter durch das Neubaugebiet marschierte, in dem sich viele Familien ihren Traum vom eigenen Haus erfüllten. Der Weg führte den Gemeinderat anschließend über den Birkenweg zur Sonnenstraße, in der man den Anbau der Krippe in Augenschein nahm. In der Frühlingsstraße konnte sich der Gemeinderat von der geglückten Sanierung der Frühlingstraße und Margaretenstraße überzeugen, ehe man weiter in Richtung Sportplatz ging, um den Auslass des Entlastungskanals und die Outdoorfitness-Anlage zu besichtigen. Mit Freude vernahm der Gemeinderat die Neuigkeiten, dass Barbing künftig ein Wendepunkt für den ÖPNV sein werde. Künftig soll stündlich ein Bus aus den östlichen unteren Barbinger Ortsteilen fahren. Die Bussen werden im Barbiger Westen wenden und bei der Bushaltestelle auf Höhe des Sportplatzes sowohl in Richtung Regensburg, als auch in Richtung Neutraubling fahren. Das innerörtlich geltende 1-Euro-Ticket ist dann vor allem auch für die ältere Generation ein Segen, so das Resümee, denn vom Westen aus, kann zugestiegen werden und der Arztbesuch oder Einkauf in der Bischof-Sailer-Straße schnell und einfach zu erledigen, zumal Busse im 12-Minutentakt ab Hauptort fahren sollen. Im Zuge dessen werden die Bushaltestellen entsprechend ertüchtigt und in der Neutraublinger Straße sogar versetzt. Die Gemeinderäte zeigten sich beeindruckt und war überzeugt, dass das Geld für Barbings Bürger gut investiert sei und kein unnötiger „Schnickschnack“ gebaut werde.

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